
Können Sie sich vorstellen, dass Ihr Zahnarzt bei Ihnen eine Krone, Brücke, Inlay oder Keramikschale in einer einzigen Behandlung herstellt und einsetzt?
Und das auch noch ohne Abdruck!
Kein Abdruck, kein Würgereiz, kein Provisorium, kein Warten, bis das zahntechnische Labor die Restauration hergestellt hat. Metallfrei aus einer höchst belastungsfähigen Keramik (Zirkon).
Das Verfahren: Der vorbereite Zahn, seine Nachbarn und die Gegenzähne werden mit einer Intraoralkamera der neuesten Generation (Cerec-Primescan) 3-dimensional „abgeformt“.
DIGITALE ABFORMUNG:

Die spezielle Software ermöglicht nun die Konstruktion der Krone oder ähnlichem direkt vor Ihren Augen am Computer. Für den Herstellungsprozess wird nun ein passender Rohling ausgewählt, aus dem die Restauration ausgeschliffen wird.
DER ROHLING:

Das herkömmliche Verfahren: Abdrucknahme, Herstellung eines Gipsmodells, Anfertigung der Restauration durch Modellscan und Fräsen oder Modellation auf dem Gipsodell mit anschließender Aufpassung in einem zahntechnischen Fachlabor. Allein bei dieser Aufzählung wird deutlich, wo Fehlerquellen liegen können. Diese werden durch den direkten Scan des Zahns völlig ausgeschaltet. Durch das Ausschleifen aus einem homogenen Rohling gibt es keine Gussfehler mehr.
DIE FRÄS- UND SCHLEIFEINHEIT:

Inlays (Einlagefüllungen) oder Teilkronen können nun direkt angepasst und eingesetzt werden. Kronen, Brücken oder andere Versorgungen, die einer extremen Belastung ausgesetzt sind, werden aus Zirkon geschliffen und müssen erst noch in den Ofen. Erst bei Temperaturen von mehr als 1600 C erhalten diese Rohlinge ihre extreme Festigkeit und Farbe. Farbliche Anpassungen sind auch danach mit einem speziellen „Malbrand“ möglich. Danach können die Zirkonkronen wie gewohnt eingesetzt und mit dem Zahn verklebt werden. Die gesamte Behandlung ist im günstigen Fall in weniger als 2 Stunden abgeschlossen. Inlays und Teilkronen häufig noch sehr viel schneller, da der Brand entfällt.

ZAHN ABGEBROCHEN?
Fall Ihnen das schon einmal selbst oder einem Bekannten passiert ist, kennen Sie wahrscheinlich das Problem, dass die neue Krone eine etwas andere Form oder Größe hat, als der ursprüngliche Zahn. Wie gefällt Ihnen der Gedanke, dass die ursprüngliche Zahnform- und Größe mit der neuen Technologie 1:1 wiederhergestellt werden kann? Direkt und sofort. Ihr Zahnarzt hat ja bei einem früheren Besuch bereits einmal Ihr gesamtes Gebiss gescannt. Sämtliche Daten über jeden einzelnen Zahn und die Bisssituation liegen als 3-D Informationen vor und können in einer solchen Situation wieder abgerufen werden. Wenn ein abgebrochener Zahn dann mit einer Vollkeramik wieder hergestellt werden soll, ist es nun endlich möglich, die alte Zahnform aus dem gespeicherten Datensatz in die Konstruktion, z.B. einer Krone, zu übernehmen.

SIE KNIRSCHEN MIT DEN ZÄHNEN?
Patienten, die mit den Zähnen knirschen, haben oft einen hohen Abrieb ihrer Kau-Flächen. Selbst bemerkt man dieses erst sehr spät oder gar nicht, da die übermäßige Abnutzung sehr schleichend eintritt. So werden Kauflächen tausendstel für tausendstel Millimeter über einen langen Zeitraum immer weiter abgetragen bis Ihnen oder Ihrem Zahnarzt irgendwann auffällt, dass z.B. die Höcker auf den großen Backenzähnen nur noch halb so hoch sind, wie sie sein sollten. Eventuell daraus resultierenden Probleme erfahren Sie hier:
Wie wäre es denn, wenn man diese Veränderungen messen und könnte? Wenn man über die Jahre hinweg sicher diagnostizieren könnte, ob die Abnutzung der Zähne in einem normalen Ausmaß stattfindet? Natürlich unterliegen alle Zähne im Lauf des Lebens einem Abnutzungs-Prozess, der sich üblicherweise gleichmäßig über alle Zähne erstreckt. Mit regelmäßigen Scans kann ein ungleichmäßiger oder übermäßiger Abtrag von ansonsten gesunder Zahnsubstanz messbar gemacht werden. Frühzeitig könnten dann unterschiedliche Maßnahmen getroffen werden, die zu einem weiteren Verlust an Substanz führen oder verloren gegangene Kau-Flächen wieder aufbauen.
IHRE ZÄHNE WANDERN ?
Viele Menschen bemerken irgendwann einmal, dass sich ein einzelner oder mehrere Zähne verschoben haben oder gewandert sind. Die Ursachen hierfür können sehr unterschiedlich sein und sollten untersucht werden, bevor eine umfangreiche kieferorthopädische Behandlung erforderlich wird, um den alten Zustand wieder herzustellen. Wie das bei kleineren Abweichung geht, können Sie hier erfahren:
In jedem Fall wäre es schon einmal wünschenswert zu wissen, ob überhaupt Zahnverschiebungen stattfinden. Auch hier ermöglicht die CEREC Primescan eine regelmäßige Kontrolle von eventuellen Abweichungen. Allerdings muss der „Ist-Zustand“ natürlich erst einmal irgendwann per Scan erfasst worden sein. Je früher, umso besser.
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